Ibiza, unsere Insel die im Sommer durch all die Touristen und den Verkehr stark belastet wird, hat nun die Möglichkeit sich zu regenerieren. Die Natur schenkt der Insel wieder ein wenig Regenwasser und die Pflanzen können aufatmen. Die Strände sind wieder leerer und sauberer und alles scheint wieder etwas “normaler” und ruhiger. Jetzt ist es auch Zeit für uns, zu Entspannen. In vielen Kulturen rund um unseren Globus ist die ausgewogene Lebensführung ein wichtiger Aspekt um den täglichen Strapazen entgegenzuwirken. Nahezu alle Kulturen haben erkannt, dass es unmöglich ist, ein Leben voller Spannung und Hektik zu führen, ohne für einen Ausgleich und Balance zu sorgen. Die Methoden sind vielseitig. Die bis in fast alle Bereiche unserer Gesellschaft eingedrungenen Techniken und somit auch die uns bekanntesten sind wohl Yoga, Tai Chi, Autogenes Training und Meditation. Was all diese Techniken gemein haben, ist die Harmonisierung und der Ausgleich von einseitiger Belastung unseres Körpers und Geistes.
In der Kampfkunst des Fernen Ostens sind Techniken der Kontemplation und Meditation schon seit Jahrtausenden fester Bestandteil der Traditionen.. Die alten Gesundheitslehren Asiens wussten schon lange von der Wechselbeziehung «Psyche-Körper». In unserer von Hektik und Spannung bestimmten Welt, wird auch uns langsam aber sicher klar, dass es in unserer Verantwortung liegt, Körper und Psyche in Einklang zu halten und damit die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Mehr denn je braucht der Mensch von heute diese Entspannung, um sich von dem grossen Druck und den hohen Anforderungen der Gesellschaft zu erholen.
Um angesammelten Stress loszuwerden, ist es wichtig, auch mental bzw. bewusst bei diesem “Reinigungsprozess” beteiligt zu sein und unseren Geist darauf einzustellen, Altlasten loszulassen.
Eine einfache und sehr wohltuende Übung ist die folgende: Setzen oder legen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen und achten Sie auf Ihren Atem. Vertiefen Sie die Ein- und Ausatmung ein wenig, ohne sie zu forcieren. Visualisieren Sie nun bei jeder Einatmung ein wohlig warmes Licht, dass in Ihren Körper fliesst. Vielleicht stellen Sie sich hierbei einen goldenen Lichtfluss vor, der in die feinsten Bereiche Ihres Körpers fliesst, oder kleine Lichtteilchen, die Sie von innen Erstrahlen lassen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Beim Ausatmen stellen Sie sich nun vor, dass Sie eine ihrer Stresserzeugenden Situationen mit ausatmen und gehen lassen.
Visualisieren Sie die Situation und lassen Sie sie durch den Prozess des Ausatmens aus Ihrem Körper frei oder sprechen Sie in Gedanken z.B.:
„Ich atme meine Angst aus zu versagen” oder “Ich atme den Konflikt mit meinem Partner aus”
Wenn Sie nichts mehr finden was Sie stresst oder gestresst hat, dann atmen Sie einfach ruhig weiter. Sie können sich hierbei, je nach Gemütszustand, vorstellen wie Sie beim Ausatmen Dankbarkeit und Liebe (An die Welt, den Partner etc) schenken und beim Einatmen Akzeptanz und Mitgefühl aufnehmen. Bis Sie merken, dass es genug ist. Dann atmen Sie einfach weiter, kommen langsam zu sich und öffnen die Augen. Na, wie fühlen sie sich?
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