Die Einheimischen und Residenten, ich meine auch mich damit, wir bekommen natürlich einen Teil des Inselfeelings mit, doch die Realität schaut anders aus. Ich bin sogar der Meinung, dass man im Winter mehr hat von der Insel, wie im Sommer. Das zählt nur für uns, die hier leben, im Bezug auf den Genuss des Lebens. Ich für meinen Teil, nach 17 Jahren Inselleben, komme in das 18 Jahr. Was für mich sehr lange ist auf einen Fleck zu leben. Für mich ist es ein zu Hause geworden, das ich auf keinen Fall missen möchte. Doch zurück zum Thema. Unser Alltag der Insulaner auf Ibiza ist nicht einfach das Postkartenfoto das man im Souvenirladen sieht. Strand, Meer, Sonne, das gibt es auch, doch es ist profaner als man sich es vorstellt. Ich meine damit früh aufstehen, acht bis neun Stunden arbeiten, müde nach Hause kommen, sich ausruhen. Jeden Tag diesen Rhythmus um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Okay, wir haben das ganze Jahr ein super Wetter, doch alle Insulaner müssen sich ihre Freizeit hart erkämpfen, um auch das schöne an der Insel genießen zu können. Sei es ein Sonnenuntergang, eine Party oder einfach einen Sonntag auf dem Markt. Es ist oft viel härter wie es ausschaut. Ich bin der Meinung, dass wir jeden Tag hart unser täglich Brot verdienen müssen und nichts geschenkt bekommen. Gerade hier auf der Insel, wo die Verführungen, die dazu verleiten, auch so ein Leben zu haben wie im Bilderbuch, eben wie im Urlaub. Wir, und ich hoffe ich spreche für viele, halten alles am Leben, damit die Gäste auf unserer Insel es gut haben. Ich möchte nicht wissen wie viele Insulaner gar nicht schwimmen können. Ich für meinen Teil habe so wenig Zeit, dass ich im Jahr vielleicht zwei bis drei mal im Meer schwimmen gehe. Doch eines mache ich: ich genieße die Zeit, die ich habe, mit der Natur und fühle mich wahnsinnig gebunden an diese Insel. Und jeden Tag danke ich Gott, wie gut es ist, hier zu leben. Hier kann man genügsam, ausschweifend, oder auch gutbürgerlich ein Leben führen. Egal was für ein Leben, man weiß nie genau was morgen kommt. Hier geht es immer wieder auf und ab, wie die Wellen im Meer. Wenn man damit klar kommt, kann man ein tolles Leben auf einer tollen Insel haben.
EDITORIAL
Das Leben auf der Insel
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