Touristisch profitiert Spanien von den politischen Krisen in anderen Ländern.
Nach Ägypten und Tunesien setzen politische Unruhen und Terroranschläge nun auch dem Tourismus in der Türkei zu. Laut den Zahlen des türkischen Kultur- und Tourismusministeriums liegen die Buchungen für den kommenden Sommer rund 25 Prozent unter dem Vorjahreswert. Von der Flaute in den nordafrikanischen Ferienländern und der Türkei profitiert vor allem die iberische Halbinsel. Im vergangenen Jahr reisten 68 Millionen Besucher nach Spanien – ein Rekordwert. Gut möglich, dass diese Zahl bereits in diesem Jahr noch übertroffen wird, denn im Reisemarkt ist laut Hotelplan-CEO Thomas Stirnimann stark zu spüren, dass wegen der Terrorangst und des von der russischen Regierung ausgesprochenen Türkei-Ferienverbots nun viele auf spanische Destinationen ausweichen. «Die Folge davon ist, dass Flugpreise und Hoteltarife stark steigen», . Ein Flug nach Ibiza koste je nach Zeitpunkt beinahe so viel wie ein Flug von Europa in die USA, so Stirnimann.
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