Neuester spanischer Gehältervergleich veröffentlicht

Der Energiesektor war innerhalb dieses Zeitraums der bestbezahlte Wirtschaftszweig, mit 52.828 Euro lag der Arbeitslohn in dieser Branche 133 Prozent über dem nationalen Durchschnitt und noch deutlich über dem Gehalt von Angestellten in der Finanzbranche, die im Durchschnitt 39.608 Euro im Jahr verdienten. Im Gegensatz dazu lagen Gehälter im Hotelgewerbe mit 13.851 Euro und bei Helfern mit 15.810 Euro deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt, in Zahlen ausgedrückt 39 Prozent (Hotelgewerbe) und 30 Prozent (Helfer).

Die Gehälter von Direktoren und Managern lagen im Vergleich der Tätigkeiten an erster Stelle, mit 52.828 Euro lagen sie 127 Prozent über dem Mittel, gefolgt von naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Fachkräften, deren Einkommen bei 35.886 Euro lag. Am unteren Ende der Skala lagen ungelernte Hilfskräfte mit 12.602 Euro im Jahr, gefolgt von Catering Kräften und Hilfskräften im Einzelhandel, die zusammengefasst 14.643 Euro per anno verdienten.

Im Hinblick auf die Gültigkeitsdauer des Arbeitsvertrages ergaben sich sehr große Diskrepanzen. So verdienten Angestellte mit Festvertrag 24.333 Euro im Jahr, und damit 8.900 Euro oder 37 Prozent mehr wie Menschenmit befristetem Arbeitsverhältnis, die bei gleicher Tätigkeit, 15.433 Euro jährlich verdienten. Die meisten Menschen arbeiteten 2013 mit befristeten Verträgen. Ähnlich verhält es sich in Bezug auf die Nationalität. Während Spanier im Schnitt auf jene 22.698 Euro kommen, erhielten Ausländer aus EU-Mitgliedsländern nur 17.989 Euro, Osteuropäer 14.995 Euro und Latein-Amerikaner 13.909 Euro pro Jahr.

Betrachtet man die regionale Verteilung der Durchschnittsgehälter, verdiente man 2013 im Baskenland mit 26.915 Euro am besten, gefolgt von Madrid mit 26.215 Euro und Katalonien mit 24.254 Euro. Am wenigsten Geld bekam man für seine Arbeit in Extremadura (19.130 Euro), auf den Kanaren (19.168 Euro) und in Galizien (19.824 Euro).

Auf den Balearen lag das Durchschnittgehalt bei 20.776 Euro.