Einen Monat nach den Wahlen haben PSOE und Podemos-Guanyem die Agenda für den neuen Inselrat vorgestellt. Schwerpunkte wurden dabei auf Transparenz, Bekämpfung der Armut, Schaffung von Wohnraum und neuem Wassermanagement gelegt.
So soll innerhalb von 30 Tagen die Planung eines Büros für Wassermanagement angegangen werden, das mit der Entwicklung eines neuen und effizienteren Wasserwirtschaftsplanes für die Insel Ibiza betraut werden soll. Dieses soll auf die Bedürfnisse der gesamten Insel eingehen können und unter anderem eine Zusammenschaltung der Entsalzungsanlagen zur Versorgung der wichtigsten Orte der Insel, die Erhaltung des Grundwasserspiegels, Schritte zur Bestrafung ernsthaft missbräuchlichen Konsums, Förderung von Maßnahmen zur Einsparung durch Wasseraufbereitung, sowie Schutz vor Verunreinigungen in küstennahen Gewässern , Feuchtgebieten und des Grundwassers beinhalten. Innerhalb von drei Monaten soll das Zentrum für Wassermanagement den Institutionen beratend zur Seite stehen.
Des Weiteren soll innerhalb eines Monats eine Behörde für das Recht auf Wohnraum und ein Büro gegen soziale Ausgrenzung geschaffen werden, das mit der Ausformung eines Notfallplanes gegen die wachsende Armut auf der Insel betraut werden soll.
Ferner kam man darüber ein, während der ersten vier Wochen eine Abteilung zur politischen Transparenz, Partizipation und Good Governance zu schaffen. Diese soll Vorschriften zur Transparenz der Institution des Inselrats, sowie ein Portal zur Informationsbereitstellung entwickeln. Überdies soll ein „System der anonymen Denunziation" von Beschäftigten im öffentlichen Dienst als „Instrument zur Abschreckung vor und Anzeige von korrupten Handlungen" in den Gemeinden und dem Consell installiert werden. Darüber hinaus sollen sich Bürger über ein „Consell 3.0“-Programm in sozialen Netzwerken direkter an der Ausgestaltung politischer Prozesse beteiligen werden können.
Weitere Punkte der vorgestellten Agenda betrafen unter anderem die Einrichtung eines zentralen Stadtplanungsamts in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, eine Bestandaufnahme aller öffentlicher Straßen unter Vermeidung oder Beseitigung der Privatisierung selbiger, den Ausbau der Straße von Ibiza-Stadt nach Santa Eulalia, eine personelle Aufstockung der ITV-Prüfstelle noch vor November und ein Abkommen zur Regulierung und weiteren Etablierung ökologischer Ankerplätze.
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