Am Montag entwurzelte ein Tornado mehrere Kiefern an der Straße nach sa Cala de Sant Vicent (PM-811). Drei von insgesamt neun umgekippten Pinienkiefern fielen bei Kilometer 2,5 auf den Fahrweg, eine vierte bei Km 3,5. Die Feuerwehr und Straßenbauarbeiter mussten die Fahrbahn von den Baumstämmen befreien, die Straße zwischen Sant Joan und Sant Vincent war für mehr als zwei Stunden gesperrt. Zu Schaden kamen weder Autos noch Menschen.
Dienstags verursachte ein Gewitter einen Zusammenbruch des Stromnetzes im mittleren bis nördlichen Teil der Insel. Nach Angaben der GESA-ENDESA wurde der Stromausfall durch einen Blitzschlag in eine 15kV-Freilandmittelspannungsleitung verursacht. Das Gebiet von Santa Gertrudis bis Port de Sant Miquel war vom Stromnetz abgeschnitten, vereinzelt sogar Haushalte bis nach Portinatx. Nach Angaben des Stromversorgers begann die Versorgungsunterbrechung etwa um 09:50 Uhr, ab ungefähr 20:00 Uhr sollen alle Kunden wieder Zugang zum Stromnetz gehabt haben. Viele Geschäfte und Lokale mussten geschlossen bleiben, nur einige wenige, die im Besitz von Notstromaggregaten waren, konnten ihre Läden geöffnet halten. Laut GESA waren 811 Parteien von diesem Blackout betroffen, die lokalen Medien berichteten von „Tausenden von Menschen“. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde durch diesen Vorfall das Mobilfunknetz, von Santa Gertrudis bis nach Sant Joan blieben Mobiltelefone stumm.
Insgesamt gab es während des Gewitters 43 Blitzeinschläge auf Ibiza und Formentera, in Ibiza-Stadt fielen rekordverdächtige 48 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Teile der Innenstadt sowie der Platja d´en Bossa und Sant Jordi waren überschwemmt. Wie bei Regenfällen dieser Größenordnung üblich musste der Autobahntunnel Richtung Flughafen wegen Unpassierbarkeit geschlossen werden.
Sin comentarios
Para comentar es necesario estar registrado en Periódico de Ibiza y Formentera
De momento no hay comentarios.