Der balearische Minister für Planung, Energie und Mobilität, Joan Boned, gab diese Woche während einer Pressekonferenz bekannt, dass Eigentümer von Ferienwohnungen und -häusern, die ihre Mietobjekte nur während der Sommermonate anbieten, steuerlich höher gelastet werden sollen. Auf der anderen Seite sollen Vermieter, die ihre Wohnimmobilien das ganze Jahr über anbieten, steuerlich entlastet werde. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Wohnungsmarktproblematik auf Ibiza und Formentera „besonders akut" sei. Die Regierung wolle deshalb steuerliche Anreize geben, den Versorgungsbedarf auf auf dem Wohnungsmarkt zu decken. So soll bis zum Ende des Jahres der Entwurf eines Gesetzes ausgearbeitet und präsentiert werden, welches die Wohnungspolitik und den Wohnungsmarkt auf den balearischen Inseln neu reguliert, besonders im Hinblick auf touristische Ferienvermietungen. Es gäbe eine große Anzahl an Wohnungen und Häusern, die lediglich maximal neun Monate angeboten würden, in der restlichen Zeit aber leer und somit nicht zur Verfügung stünden, so Boned. Er gab aber auch gleichzeitig zu, dass man derzeit noch nicht wisse, wie viele Häuser und Wohnungen genau auf den Pityusen unbewohnt seien.
Reine Saisonvermieter sollen zur Kasse gebeten werden
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